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Kronen Zeitung

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LASKTSV Hartberg

UNENTSCHIEDEN IN LINZ

Altach jubelt! Nullnummer genügt für Klassenerhalt

krone Sport

Mit einem torlosen Unentschieden beim LASK hat der SCR Altach am Freitagabend den Klassenerhalt in der österreichischen Bundesliga gesichert. Die Vorarlberger profitierten auch von einer Niederlage des SK Austria Klagenfurt im Parallelspiel gegen Hartberg.


Der SCR Altach darf weiter mit der Fußball-Bundesliga planen. Die Vorarlberger kamen in der letzten Runde der Qualifikationsgruppe am Freitag bei einem im Schongang agierenden LASK zu einem unspektakulären 0:0. Dies sollte reichen, da Klagenfurt gegen Hartberg nicht voll anschreiben konnte. Altach beendete eine enttäuschende Saison somit mit zwei Punkten Vorsprung auf den Absteiger aus Kärnten. Der LASK stand schon länger als Erster der Quali-Gruppe fest.



In Altach wird nun die Zeit der Aufarbeitung starten, die Zukunft von Cheftrainer Fabio Ingolitsch scheint offen. Für die Linzer geht es am Montag weiter. Im Halbfinale des Europacup-Play-offs (19.00 Uhr) treten die Linzer gegen Hartberg zu Hause an. Der Sieger des Duells trifft in Hin- und Rückspiel auf Rapid und darf auf ein Ticket für die Qualifikation zur Conference League hoffen.

Große Linzer Rotation
Ingolitsch musste vor dem Schicksalsspiel auch notgedrungen umbauen. Mike Bähre und Lukas Gugganig fehlten gesperrt, sein Bruder Sandro war nicht fit. Dabei war Lukas Jäger als emotionaler Antreiber und Kapitän. Der Gegner kam stark verändert auf den Rasen. Der LASK rotierte drei Tage vor dem Aufeinandertreffen mit Hartberg gehörig. Zehn neue Akteure nominierte Trainer Maximilian Ritscher im Vergleich zur jüngsten Partie. Tobias Lawal kehrte vor einer gänzlich umgekrempelten Abwehr ins Tor zurück, im Angriff feierte der 19-jährige Kanadier Nael Kane sein Liga-Debüt. Auf den Tribünen war die Stimmung mau, da die organisierte Fanszene des LASK aufgrund ihres Disputs mit der Klubführung schwieg bzw. erst gar nicht erschienen war.

Beide Teams starteten vor 8.900 Zuschauern forsch in die Partie. Ohne große defensive Absicherung wurde attackiert, was Räume öffnete. Die Linzer kamen zu ersten Abschlüssen, ehe Altach vermeintlich die große Chance zur frühen Führung hatte. Der bereits verwarnte Marco Sulzner räumte Marlon Mustapha in der 8. Minute im Strafraum um. Während Alexander Gorgon zum Elfmeter bereitstand, kam ein Einspruch des VAR. Eine Abseitsstellung von Mustapha in der Entstehung des Angriffs wurde erkannt, der Strafstoß zurückgenommen.

Hartberger Treffer bremst Altacher Bemühungen
Altachs Pressing bescherte dem LASK den einen oder anderen Umschaltmoment. So konnte Samuel Adeniran einen Konter nach einer halben Stunde nicht vollenden. Die Altacher kamen aus dem Spiel heraus zu keiner wirklich gefährlichen Aktion. Jerome Boatengs verunglückter Einwurf in den eigenen Strafraum wurde fast zur Vorlage für Ousmane Diawara, Lawal konnte Schlimmeres verhindern (40.). Durch Hartbergs Treffer in Klagenfurt gingen die Altacher dennoch gestärkt in die Kabine.

Bild: GEPA

Ritscher schickte nach Seitenwechsel Sascha Horvath und Krystof Danek in die Partie, Maximilian Entrup und Robert Zulj sollten nach einer knappen Stunde Spielzeit folgen. Die Linzer agierten weiter nicht mit dem letzten Nachdruck, bei Altach war Diawara zumeist der offensive Alleinunterhalter. Glück hatten die Gäste, als Entrup zu wenig Druck auf seinen Kopfball brachte (63.).

Altach versprühte bis zum Schlusspfiff keine großen Ambitionen, den Sieg noch unbedingt einfahren zu wollen. Kurz vor Schlusspfiff brandete Jubel im Auswärtssektor aus – in Klagenfurt war die Partie zu Ende gegangen.


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